Bundesinitiative und ExWoSt-Forschungsfeld: „Kooperation konkret“
Bundesinitiative und ExWoSt-Forschungsfeld: „Kooperation konkret“ 2011/14
Im Rahmen des ExWoSt-Forschungsfeldes wurde in bundesweit sechs Modellvorhaben die Bündelung von Mitteln zur Förderung der Integrierten Stadtentwicklung erprobt. Ziel war es, die Möglichkeiten für eine Bündelung von Programmen der Städtebauförderung mit anderen Programmen zu analysieren und zu optimieren. Im Fokus standen darüber hinaus auch die Möglichkeiten, privates Kapital zu aktivieren und alternative Finanzierungsinstrumente zu nutzen. plan-werkStadt übernahm in Kooperation mit FORUM Huebner, Karsten & Partner die Begleitforschung des Vorhabens, erbrachte Leistungen des Prozessmanagements, betreute drei der Modellvorhaben, recherchierte, analysierte und informierte über die Städtebauförderungspolitik des Bundes und der Länder und entwickelte und unterstützte Maßnahmen zur Öffentlichkeitsarbeit – sowohl in den Modellvorhaben als auch auf Bundesebene – inklusive des bundesweiten Kongresses „Bürgernahe Stadtentwicklung durch Kooperation“ im Sommer 2013 in Fürth, des prozessbegleitenden Internetauftritts und diverser Publikationen.
Praxisratgeber Militärkonversion
Praxisratgeber Militärkonversion2012/13
Durch die Bundeswehrstrukturreform und den angekündigten Abzug der ausländischen Gaststreitkräfte werden umfangreiche Flächen zur zivilen Nachnutzung frei. Damit verbinden sich für die betreffenden Kommunen und ihre Bürgerinnen und Bürger gleichzeitig sowohl Entwicklungschancen als auch Herausforderungen.

Angesichts der komplexen städtebaulichen Aufgaben wurde beim Bundesbauministerium Anfang 2012 die interministerielle Arbeitsgruppe „IMAG Konversion“ eingerichtet, deren Vertreter kontinuierlich im Gespräch über die Entwicklungen und Umsetzung des Konversionsprozesses sind und ressortübergreifende Fragestellungen bearbeiten. Um Kommunen, ihren Beauftragten, Investoren sowie weiteren am Konversionsprozess Interessierten Anregungen und Unterstützungen bei diesen Prozessen zu geben, bearbeitete das beauftragte Team aus FORUM Huebner, Karsten und Partner, BauBeCon und plan-werkStadt den „Praxisratgeber Militärkonversion“. Aufbauend auf der Erhebung und Analyse zurückliegender Erfahrungen werden darin u.a. Empfehlungen für künftige Konversionsprozesse abgeleitet (vgl. hier). Als Grundlage der Veröffentlichung wurden Fallstudien recherchiert und ausgewertet, rechtliche und verfahrenstechnische Aspekte eruiert und die Ergebnisse mit der IMAG Konversion rückgekoppelt Die Ergebnisse wurden u. a. auch auf der “Konversionskonferenz“ im Juni 2013 in Berlin vorgestellt, die das Team gemeinsam mit dem BMUB/BBSR entwickelte, organisierte, inhaltlich mit bestückte, moderierte und aufbereitete.

ExWoSt-Forschungsfeld: „Gender Mainstreaming im Städtebau“
ExWoSt-Forschungsfeld: „Gender Mainstreaming im Städtebau“2003/06
Ziel des Forschungsfeldes „Gender Mainstreaming im Städtebau“ war die Entwicklung übertragbarer Verfahren für kommunales Planungshandeln, um es Kommunen zu erleichtern, das Querschnittsziel „Chancengleichheit“ im Verwaltungsalltag umzusetzen. Dafür wurden neben der Sammlung, Aufbereitung und Dokumentation „Guter Beispiele“ die Wirkungen gleichstellungspolitischer Zielsetzungen im EU-Programm URBAN II ausgewertet, zwei Modell- und eine Referenzstadt  bei der systematischen Steuerung von Stadtentwicklung und Stadtplanung unter Gender-Aspekten begleitet und unterstützt und ein Ziel- und Indikatorengerüst zur Umsetzung von Gender Mainstreaming entwickelt und erprobt. Zur Verbreitung der Ergebnisses des Forschungsfeldes trugen sowohl diverse Publikationen als auch ein das Forschungsvorhaben begleitender wissenschaftlicher Beirat und eine große Abschlusskonferenz in Köln bei, die das Team organisierte und gemeinsam mit dem BBSR durchführte. Das Vorhaben wurde durch die Arbeitsgemeinschaft Deutsches Institut für Urbanistik, Büro für integrierte Planung Berlin und plan-werkStadt durchgeführt.