Als Auftakt des Entwicklungsprozesses fanden im Rahmen der Bürgerbeteiligung zwei Veranstaltungen statt:
- Impulsabend, bei dem durch Vorträge von Expertinnen und Experten Faktenwissen vermittelt und Anregungen gegeben wurden, wie in anderen Städten mit der Entwicklung maritimer Gewerbebrachen umgegangen wird.
- Zukunftswerkstatt, bei der Akteure und sonstige Interessierte in verschiedenen Arbeitsgruppen Anregungen und Bedarfe an das neue Quartier formulieren konnten.
plan-werkStadt hatte die Aufgabe, beide Veranstaltungen inhaltlich vorzubereiten und organisatorisch durchzuführen, zu moderieren sowie die Ergebnissicherung durchzuführen. Die Dokumentation beider Veranstaltungen können Sie hier herunterladen.
Die Region Hannover erarbeitet als Aufgabenträger für den Nahverkehr die Neuaufstellung der Nahverkehrspläne im Wesentlichen selbst. Angesichts der Zusatzbelastung der Mitarbeitenden durch diese Sonderaufgabe sollte die Erarbeitung so effizient wie möglich erfolgen. Zu diesem Zweck wurde die Arbeitsgemeinschaft plan-werkStadt (Projektleitung) und PTV Transport Consulr GmbH mit der Prozessbegleitung beauftragt. Insgesamt wurden in knapp zwanzig Veranstaltungen die Rahmenbedingungen, Ziele und Maßnahmen des Nahverkehrsplans 2020 erarbeitet. Hierzu gehörten neben den regelmäßigen Terminen der Projektgruppe drei Zielworkshops, drei Lenkungsgruppensitzungen, eine „Zukunftskonferenz Nahverkehr“ und eine Abschlussveranstaltung. Die Nahverkehrsunternehmen wurden frühzeitig durch einen gesonderten Workshop eingebunden.
Der genius loci dieses Ortes bot eine hervorragende Gelegenheit, dieses Event mit geeigneten Formaten der Jugendbeteiligung zu kombinieren. Sprayer und andere jugendliche Zaungäste erhielten die Möglichkeit, ihre Meinung zur städtebaulichen Situation im Leester Ortskern zu äußern und Zukunftsvisionen zu entwickeln.
plan-werkStadt war mit der Durchführung dieses Partizipationsverfahrens beauftragt.
Auf der brachliegenden Fläche eines ehemaligen Schulzentrums sollte ein neues Quartier mit dem Schwerpunkt „Wohnen“ entwickelt werden, das die angrenzenden Nutzungen ebenso wie die Anforderungen aus dem Stadtteil intensiv berücksichtigt. Dafür wurden in zwei moderierten Veranstaltungen städtebauliche Entwürfe vorgestellt und gemeinsam mit Akteuren vor Ort in ihrer Unterschiedlichkeit erörtert und zu einem städtebaulichen Leitbild zusammengeführt. Dieser Entwurf bildete die Grundlage für den erforderlichen Bebauungsplan. Die behutsame Integration des neuen Quartiers in den Bestand zeigt unterschiedliche Entwicklungsoptionen auf – von der Entwicklung des Grundstücks durch einen Entwicklungsträger bis zur abschnittsweisen Realisierung von Teilabschnitten. Im nördlichen Teilbereich des Grundstücks, begleitend zur gleichnamigen Straße soll eine mischgebietstypische Nutzung etabliert werden.
In dem Verfahren moderierte plan-werkStadt ein interdisziplinär zusammengesetztes „Begleitgremium“, dem verschiedene Akteure vor Ort, der Auftraggeber, der Grundstückseigentümer, weitere Sachverständige und Vertreter der Ortspolitik angehörten. Abschließend dolumentierte plan-werkStadt den Prozess und seine Ergebnisse.