Wohnraumversorgungskonzept für die Stadt Bad Fallingbostel
Wohnraumversorgungskonzept für die Stadt Bad Fallingbostel2017
Ergänzend zu den beiden Rahmenplänen für die beiden Stadtumbaugebiete „Weinberg“ und „Wiethop“ beauftragte die Stadt Bad Fallingbostel die Arbeitsgemeinschaft FORUM/plan-werkStadt mit der Erarbeitung eines Wohnraumversorgungskonzepts. Mithilfe dieses Gutachtens konnte eine fundierte Entscheidung darüber getroffen werden, welcher Umfang an welchen Standorten innerhalb der beiden Stadtumbaugebiete vor dem Hintergrund der örtlichen Wohnungsmarktsituation als tragfähig eingeschätzt werden kann.

Die Empfehlungen zum Erhalt bzw. zum Abbruch von Wohngebäuden waren Grundlage für die weitere Konkretisierung durch die o.g. Rahmenpläne.

Darüber hinaus enthält das Wonraumversorgungskonzept weitere Empfehlungen zur Entwicklung des Wohnungsbestands im Stadtgebiet.

Wohnberatung in Flensburg - Generationenwechsel in Stadtquartieren der 1950er – 1970er Jahre
Wohnberatung in Flensburg - Generationenwechsel in Stadtquartieren der 1950er – 1970er Jahre 2011/14
Zwischen 2011 und 2014 übernahm plan-werkStadt, zusammen mit Planungsgruppe Plewa die fachliche Begleitung, Beratung und Unterstützung der Stadt Flensburg bei der Einrichtung von kom­munalen Beratungs- und Informationsangeboten zum attraktiven Wohnen in den Beständen, insbesondere zur Nachnutzung älterer Einfamilienhäuser. Die Aufgabe von Plan-werkStadt bedstand vor allem darin, den „Blick von außen“ in das Projekt einzuspeisen und die Wirkungskontrolle zu übernehmen. Das Vorhaben wurde als eines von vier Projekten im Rahmen des schleswig-holsteinischen For­schungsprojektes „Kommunale Wohnberatungsstellen“ durchgeführt.
ExWoSt-Modellprojekt: „CuxVita – Häuser für das ganze Leben“
ExWoSt-Modellprojekt: „CuxVita – Häuser für das ganze Leben“2010/12
Das ExWoSt-Modellvorhaben war ein Kooperationsprojekt zur Entwicklung von Lösungen für ein langes selbstbestimmtes Leben in den eigenen Vier-Wänden. Es setzt an der zunehmenden Alterung der Gesellschaft an, die künftig eine stabile Nachfragegruppe auf dem Wohnungsmarkt darstellt. Durch entsprechende Sensibilisierung-, Informations- und Öffentlichkeitsarbeit wurde ein Akteursnetzwerk (Handwerk, Banken, soziale Einrichtungen, Immobilienwirtschaft, Architekten usw.) zur Anpassung unterschiedlichen Wohnungsmarktsegmente an die durch den demografischen Wandel veränderte Nachfrage nach altersgerechtem Wohnraum initiiert, das durch entsprechende Beratung und Unterstützung die Eigentümer der Gebäude anspricht und zu entsprechendem Nachdenken und Handeln aktiviert. Zugleich wurden ehrenamtlich Aktive, sog. „Mini-Wohnberater/innen“ zu niedrigschwelligen „Türöffnern“ für ältere Haushalte qualifiziert und bereits realisierte Vorhaben zum barrierefreien bzw. –armen Umbau öffentlichkeitswirksam kommuniziert. plan-werkStadt hat die verschiedenen Kooperationspartner (u.a. Stadt, Haus- Wohnungs- und Grundeigentümerverein, Kreishandwerkerschaft, Landkreis Cuxhaven, caritative Verbände) unter Federführung der Stadtsparkasse Cuxhaven bei der Antragsstellung unterstützt, den Prozess inklusive der Öffentlichkeitsarbeit fachlich strukturierend begleitet, inhaltliche Inputs übernommen sowie die Wirkungskontrolle und die Forschungsbegleitung durchgeführt.
Forschungsassistenz „Modellvorhaben zum altersgerechten Umbau von kommunaler, sozialer und wohnwirtschaftlicher Infrastruktur“
Forschungsassistenz „Modellvorhaben zum altersgerechten Umbau von kommunaler, sozialer und wohnwirtschaftlicher Infrastruktur“2009/12
Die mit dem demografischen Wandel einhergehende steigende Zahl älterer Menschen führt neben einem steigenden Bedarf an altersgerechten bzw. barrierefreien Wohnungsbeständen auch zu einem adäquaten Wohnumfeld und ebensolchen Infrastruktureinrichtungen. Das vorhandene Angebot wird diesen Anforderungen vielfach noch nicht gerecht und muss entsprechend angepasst werden. Entsprechende Strategien und Projekte werden u. a. durch die KfW-Förderprogramme „Altersgerecht Umbauen“ und der „Investitionsoffensive Infrastruktur“ gefördert. Die Programme wurden seitens des Bundesbauministeriums durch Modellvorhaben wissenschaftlich unterstützt und begleitet, um aufzuzeigen, wie mit entsprechenden Investitionen die Wohn- und Lebensbedingungen für das Alter dauerhaft verbessert, barrierefreie bzw. -arme Wohnquartiere und Infrastruktureinrichtungen gefördert und die Akzeptanz für das Programm erhöht werden kann. Am Beispiel von sechs Modellvorhaben wurden Anpassungsstrategien erprobt. Zur Begleitung der Umsetzung des KfW-Programms und der entsprechenden Modellvorhaben war plan-werkStadt in Kooperation mit BiP Berlin vom Bund beauftragt, um die Modellvorhaben zu unterstützen, zu koordinieren und wissenschaftlich zu begleiten. Darüber hinaus wurde der Wissenstransfer zwischen den Modellvorhaben organisiert, die Ergebnisse und Erfahrungen der Modellvorhaben ausgewertet, dokumentiert und für eine breitere Öffentlichkeit aufbereitet und die Schnittstelle zur Forschung bedient.
ExWoSt-Modellvorhaben: „Cuxhavener Wohnlotsen“
ExWoSt-Modellvorhaben: „Cuxhavener Wohnlotsen“ 2007/10
Aktivierung zur Förderung des Wohnungsbestandes im Ein- und Zweifamilienhaussegment
(Nicht nur) die Stadt Cuxhaven verliert an Bevölkerung – und damit reduziert sich auch die Nachfrage nach Wohnraum. Nachfragerückgänge betrafen bislang überwiegend den Geschosswohnungsbau, zeichnet sich aber inzwischen auch im Segment der Ein- und Zweifamilienhausbebauung ab. Um dem

Ziel der Stadtentwicklung, die Wohnungsbestände zu aktivieren, näherzukommen wurden neben vertieften Untersuchungen zum Wohnungsmarkt, zum Wanderungsverhalten und zur Bevölkerungsentwicklung modellhaft Maßnahmen zur Anpassung der Bestände an sich verändernde Marktanforderungen entwickelt und umgesetzt sowie durch Neztwerk- und Öffentlichkeitsarbeit gezielt versucht, die Nachfrage verstärkt auf diese frei werdenden Bestandsimmobilien zu lenken. plan-werkStadt begleitete und unterstützte die Stadt Cuxhaven bei diesem Prozess, wirkte bei der projektbegleitenden Öffentlichkeitsarbeit mit und übernahm die Forschungsbegleitung. Zur geschaffenen neu geschaffenen Plattform des Cuxhavener Wohnlotsen vgl. hier.

REFINA-Modellprojekt „Integrierte Wohnstandortberatung als Beitrag zur Reduzierung der Flächeneinsparung“
REFINA-Modellprojekt „Integrierte Wohnstandortberatung als Beitrag zur Reduzierung der Flächeneinsparung“2006/10
Aufbauend auf Erhebungen über Abwanderungsgründe und Entscheidungsabläufe bei Wanderungen, Wohn- und Standortansprüche privater Haushalte, Erfahrungen nach der Wanderung und Erfahrungen und Motive von Rückwanderern in die Stadt beschäftigt sich das Projekt „Integrierte Wohnstandortberatung als Beitrag zur Reduzierung der Flächeninanspruchnahme“ mit den Auswirkungen individueller Beratung und verbesserter Informationen auf die Wohnstandortwahl privater Haushalte und auf die daran gekoppelten Faktoren Flächenverbrauch, Verkehrserzeugung und Mobilität. Kernbaustein des Projekts sind zwei sich wechselseitig ergänzende Tools der Wohnstandortinformation und der Wohnstandortberatung. Dabei handelt es sich einerseits um ein GIS-gestütztes, internetbasiertes Wohnraummanagementsystem, andererseits um eine persönliche Wohnstandortberatung für wohnungssuchende Haushalte. Nach der Entwicklung der beiden Beratungstools wurden diese werden in den Modellstädten Wilhelmshaven und Schwerin umgesetzt und die Potenziale der beiden Instrumente envaluiert. Zugleich wurde zur Sicherung des Erfolgs der Beratungstools eine Vermarktungsstrategie umgesetzt. plan-werkStadt bearbeitete das Projekt des Bundesforschungsministeriums in Kooperation mit der Universität Dortmund, dem Büro für Integrierte Planung Berlin, der DV – Gesellschaft des Deutschen Verbandes für Wohnungswesen, Städtebau und Raumordnung, der Landeshauptstadt Schwerin und der Stadt Wilhelmshaven.